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Google kann Einzelhandelsgeschäfte in Indien errichten, um Pixelverkäufe anzuregen

Anonim

Das Pixel der ersten Generation flog in Indien dank einer überwältigenden Marketingkampagne von Google unter die Räder, und das Unternehmen versprach, mit seinem Nachfolger Abhilfe zu schaffen. Für das Pixel 2 hat Google mit aggressiver Werbung für das Gerät begonnen - sowohl über Werbetafeln als auch durch die Einführung von Pop-up-Stores in großen Städten in ganz Indien. Und es sieht jetzt so aus, als ob der Suchmaschinenriese die Dinge 2018 auf die nächste Stufe heben möchte. Laut einem neuen Bericht der Economic Times plant Google, im nächsten Jahr Einzelhandelsgeschäfte in Indien zu eröffnen, um den Verkauf von Pixeltelefonen zu steigern.

Unter Berufung auf drei Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, gibt ET an, dass Google "Experience Center" im Land einrichten will. Das Unternehmen soll einen hochrangigen Apple-Manager engagiert haben, um die Dinge in Gang zu bringen. Nach positiven Rückmeldungen aus den Pop-up-Stores soll Google aufgefordert worden sein, den Offline-Modus zu wählen. In diesem Fall wurde ein dunkler Raum eingerichtet, in dem die Aufnahmefunktionen des Pixels bei schlechten Lichtverhältnissen gezeigt werden.

Googles Retail-Push zielt auch darauf ab, sein aufkeimendes Hardware-Ökosystem hervorzuheben, einschließlich des Daydream View-Headsets, des Chromecast und sogar des Google Home, das irgendwann im nächsten Jahr in Indien auf den Markt kommen könnte. Google genießt nicht ganz das gleiche Markenzeichen wie Samsung oder Xiaomi, und die Eröffnung von Einzelhandelsgeschäften könnte hilfreich sein, um die Bekanntheit der Hardwareprodukte der Marke zu steigern.

Einzelhandelsgeschäfte sind die ideale Plattform, um das Bewusstsein für das Hardware-Ökosystem von Google zu schärfen.

Auch wenn E-Commerce-Websites in den letzten Jahren einen rasanten Aufschwung erlebt haben, ist der Offline-Sektor in Indien nach wie vor dominierend. Die Dominanz von OPPO und Vivo lässt sich durch ihr robustes Offline-Vertriebsnetzwerk erklären, bei dem beide Marken Kunden in Städten der zweiten und dritten Ebene bedienen. Das ist die gleiche Strategie, die Xiaomi Anfang des Jahres verfolgt hat. Mittlerweile erzielt die Marke über 25% des Umsatzes auf dem Offline-Markt.

Der Grund für die anhaltende Dominanz des Offline-Sektors könnte so einfach sein, dass Kunden vor dem Kauf ein Gefühl für das Gerät bekommen und die angebotenen Funktionen ausprobieren möchten.

Derzeit ist nicht klar, ob Google eine Einzelmarkenlizenz beantragt oder sich für den Franchisenehmer entscheidet. Durch die Erlangung einer Einmarkenlizenz hat Google mehr Kontrolle über das Design seiner Geschäfte. Der eigentliche Prozess ist jedoch eine langwierige Angelegenheit. Apple versucht seit über einem Jahr, eine Lizenz zu erwerben.