Einen Tag, nachdem Google viel Spaß mit National Oreo Day hatte, wird die erste Entwicklervorschau der nächsten Softwareversion veröffentlicht: Android P. Nun wissen wir nicht, wie der offizielle Name für Android P noch lautet, aber das hat er noch nicht hat Google jemals daran gehindert, Entwicklern die Möglichkeit zu geben, frühe Builds der neuen Software in die Hand zu nehmen.
Wie sowohl bei Nougat als auch bei Oreo scheint Android P ein relativ kleines Release zu sein, was bemerkenswerte Designänderungen betrifft. Stattdessen wird der Schwerpunkt auf einer Vielzahl von Verbesserungen der Benutzererfahrung und zugrunde liegenden Leistungsänderungen liegen. Hier sind die Highlights:
- Unterstützung für Bildschirmausschnitte (Notch): Mit Android P können Hersteller und App-Entwickler Bildschirme mit Ausschnitten ansteuern und sicherstellen, dass Apps nicht versuchen, an einer Stelle zu zeichnen, die eigentlich keine Anzeige ist. Hersteller können sowohl das Vorhandensein des Ausschnitts als auch seine Abmessungen definieren, und App-Entwickler können diese Parameter problemlos anzeigen. Es gibt eine neue Entwickleroption (auch im Geräteemulator verfügbar), mit der ein Bildschirmausschnitt auf einem beliebigen Gerät simuliert werden kann.
- Multi-Kamera-API: Entwickler können jetzt auf einem Gerät mit Android P gleichzeitig auf Datenströme von mehreren physischen Kameras zugreifen. Dies bietet auch eine Option für einen kombinierten Stream, der automatisch zwischen mehreren Kameras wechselt.
- Wi-Fi RTT-Standortbestimmung in Innenräumen: Plattformunterstützung für die Wi-Fi RTT-Standortbestimmung (Round-Trip-Time), mit der Entwickler genauere Standortinformationen für Geräte in Innenräumen erhalten. Wi-Fi RTT misst die Entfernung des Geräts zu Wi-Fi-Zugangspunkten, ohne eine Verbindung zu ihnen herzustellen, um den Standort mit einer Genauigkeit von nur 1 bis 2 Metern zu bestimmen.
- Sicherheitsverbesserungen: Android P wechselt zu einer einheitlicheren Oberfläche für die Authentifizierung von Fingerabdrücken in allen Apps. Ein Standarddialogfeld fordert den Benutzer zur Eingabe seines Fingerabdrucks auf. Die neue Software ändert auch die Standardeinstellungen für die Netzwerksicherheitskonfiguration so, dass der gesamte Klartextverkehr schwarz wird und stattdessen eine sichere TLS-Verbindung verwendet wird. Android P beschränkt jetzt auch den Zugriff auf das Mikrofon, die Kamera und die Sensoren eines Geräts von Apps, die sich im Leerlauf befinden. Wenn also eine App nicht aktiv ausgeführt wird, werden vollständig leere Mikrofon-, Kamera- und Sensordaten empfangen.
- Verbesserungen bei Messaging-Benachrichtigungen: Apps können jetzt den neuen Benachrichtigungstyp "MessagingStyle" verwenden, um mehr Informationen in den Benachrichtigungsschatten für Messaging-Apps aufzunehmen. Dazu gehören Avatare, Konversationsinformationen, Fotoanhänge und Vorschläge für intelligente Antworten.
Android P: Die wichtigsten Informationen zur neuesten Version von Android
Wenn frühere Jahre von Developer Previews Anzeichen dafür sind, wird diese erste Version von Android P sowohl unvollständig als auch instabil sein. Aus diesem Grund empfehlen wir, diese Software nicht auf Ihr Hauptgerät zu flashen, da sie bei täglicher Verwendung garantiert keine aufsehenerregenden Probleme bereithält. Wenn Sie nur darauf aus sind, die neueste Software auf Ihr Telefon zu laden, ist sie für Pixel 2 XL, Pixel 2, Pixel XL und Pixel verfügbar. Ja, das heißt, kein Nexus 6P oder Nexus 5X - dies ist das Ende der Warteschlange für wichtige Plattformupdates auf diesen Handys.
Google stellt vollständige Factory-Bilder auf seiner Developer Preview-Website zur Verfügung. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich des Flash-Vorgangs haben, haben wir eine praktische Anleitung mit schrittweisen Anweisungen! Google öffnet das Android Beta-Programm erst für nahtlose OTA-Updates, wenn eine zukünftige Version der Dev Preview stabiler ist.
Wie bekomme ich Android P auf mein Pixel (und wie komme ich zurück zu Oreo)