T-Mobile hat gerade das operative Ergebnis für das vierte Quartal 2012 mit einem Umsatz von 4, 9 Milliarden US-Dollar, einem Nettokundenwachstum von 61.000 und einer Kundenabwanderung von 2, 5 Prozent veröffentlicht. Insgesamt scheint es ein positives Quartal für den Carrier gewesen zu sein. Hier sind einige der Highlights:
- Quartalsumsatz von 4, 9 Milliarden US-Dollar, 5, 2 Prozent weniger als im Vorjahr
- 61.000 Nettozugänge von Kunden für das Quartal, nach 512.000 im vierten Quartal 2011
- Der Reingewinn von nur 24 Millionen US-Dollar ist hauptsächlich auf hohe Marketing- und Investitionsausgaben zurückzuführen
- Markenvertragsabwanderung von 2, 5 Prozent, minus 50 Basispunkte gegenüber dem Vorjahr
- Marken-Prepaid-Umsatz von 474 Millionen US-Dollar, ein Plus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr
Die Ergebnisse waren für T-Mobile erneut ein bisschen uneinheitlich, da der viertplatzierte Carrier des Landes seine Strategie vorantreibt, Vertragssubventionen zu stoppen und ein LTE-Netzwerk einzurichten. Der ARPU (Average Revenue Per User) für Markenverträge ging im Jahresvergleich um 4, 7 Prozent auf 55, 47 US-Dollar zurück, was hauptsächlich auf die hohe Akzeptanz von Value Plans zurückzuführen ist, die geringere Serviceerlöse aufweisen. T-Mobile behauptet, 30 Prozent seiner Kunden hätten jetzt subventionsfreie Value-Pläne, ein Plus von 1, 6 Millionen im Quartal.
Die Umsatzsteigerungen bei Mobiltelefonen (Kunden von Value Plan kaufen Telefone häufig zum vollen Preis) stiegen jedoch, was die Einbußen bei den Vertragserlösen ausglich. T-Mobile weist darauf hin, dass 79 Prozent des Telefonumsatzes im Quartal mit Smartphones getätigt wurden, was 95 Prozent des Telefonumsatzes entspricht. Es ruft speziell das Galaxy SIII (S3) hervor, um den Verkauf von Smartphones zu fördern.
T-Mobile setzt seinen langsamen, aber stetigen Marsch in Richtung Prepaid mit starken Gewinnen im vierten Quartal fort. Der gebrandete Prepaid-ARPU stieg um 11, 2 Prozent auf 27, 69 US-Dollar, und während die Abwanderung von Prepaid-Kunden relativ hoch war (7 Prozent), belief sich der Nettozuwachs an Prepaid-Kunden auf 166.000. T-Mobile beendete das Quartal mit 5, 82 Millionen gebrandeten Prepaid-Kunden - ein Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr - und 4, 18 Millionen Prepaid-MVNO-Kunden, ein Plus von 275.000 in diesem Quartal. Insgesamt beliefen sich die Prepaid-Umsatzerlöse für Markenprodukte im Quartal auf 474 Millionen US-Dollar, ein deutliches Plus von 35 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2011.
Das Quartal endete moderat, belastet durch hohe Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur im Zusammenhang mit der Bereitstellung von 1900 MHz sowie durch verstärkte Marketinganstrengungen. Für die kommenden Monate konzentriert sich T-Mobile auf die erwartete Fusion mit MetroPCS und den Start von LTE, um das Geschäftsergebnis zu verbessern.
Quelle: T-Mobile; Vollständige Finanzveröffentlichung (PDF)