Vor der jährlichen IFA 2012 in Berlin offiziell vorgestellt, war Hisense auf der Messe dabei, um zum ersten Mal seine erste Google-TV-Box zu demonstrieren. Der Pulse ist, wie der Name schon sagt, das neueste Produkt einer Google TV-Partnerschaft und bietet eine potenziell umwerfende Funktion. Sein Preis. Wie der günstige Konkurrent Vizio Co-Star kostet der Pulse nur 99 US-Dollar. Aber selbst zu einem so niedrigen Preis muss die Ware noch geliefert werden. Während wir vor Ort in Berlin waren, haben wir den Puls aufgespürt und einen ersten Blick auf diesen neuesten Teilnehmer in der Google TV-Arena geworfen.
In Sachen Hardware ist der Pulse eine eher unscheinbare Blackbox. Es ist jedoch relativ klein und sollte mit sehr geringem Aufwand in einen vorderen Raum eingeblendet werden. Es wird nicht auffallen, aber es wird auch nicht fehl am Platz aussehen. Es ist alles Hochglanzplastik, was nicht den Eindruck eines hochwertigen Produkts erweckt, aber für 99 US-Dollar würden wir nicht wirklich mehr erwarten. Die erwarteten Anschlüsse sind alle vorhanden, ein einzelner USB-Anschluss auf einer Seite der Box, und die HDMI-, Ethernet- und Netzanschlüsse befinden sich auf der Rückseite. Auf der Rückseite befindet sich auch ein Anschluss für einen IR-Blaster.
Auch die Fernbedienung vermittelt nicht den gleichen Eindruck wie ein High-End-Fernseher, bietet jedoch die volle Funktionalität. Auf einer Seite befindet sich eine vollständige QWERTZ-Tastatur mit Gummitasten. Das Tippen ist nicht allzu schwierig, die Tasten fühlen sich an wie bei einer normalen alten TV-Fernbedienung. Zwischen den Tasten scheint ausreichend Platz zu sein, um zu vermeiden, dass die falschen Tasten gedrückt werden.
Wenn wir zur Hauptseite der Fernbedienung blättern, werden wir mit einer Vielzahl von Bedienelementen und einem berührungsempfindlichen Trackpad konfrontiert. Das Trackpad ist allerdings recht klein und es gab einige Probleme beim Vergrößern, während Google Chrome verwendet wurde. Dies könnte jedoch ein Problem mit Chrome gewesen sein - und wahrscheinlich auch -, da es bei der Steuerung des Bildschirmcursors relativ reaktionsschnell zu sein schien.
Der Rest der Tasten ist so ziemlich der Standardtarif für Google TV, obwohl die Pulse Remote über dedizierte Schaltflächen für YouTube und Netflix verfügt.
Ein kurzer Blick auf die Leistung des Geräts zeigt ähnliche Probleme, die von früheren Käufern des Vizio Co-Star gemeldet wurden. In einigen Bereichen ist es nicht besonders flüssig, und beim Navigieren durch die Menüs kam es zu merklichen Verzögerungen. Insbesondere Google Chrome schien ziemlich langsam zu reagieren. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass dies eine Messe ist, auf der Hard- und Software-Vorabversionen die Norm sind.
Alles in allem ist der Pulse kein schlechtes Kästchen. Es wird irgendwann im Herbst in den USA auf den Markt kommen, aber Hisense hat uns bestätigt, dass sie jede Absicht haben, den Puls 2013 nach Europa zu bringen. Da Google TV an europäischen Ufern noch in den Kinderschuhen steckt, ist eine Set-Top-Box in Diese Preiskategorie könnte die Voraussetzung für einen kleinen Start sein.
Schauen Sie sich unbedingt nach der Pause unsere Fotogalerie des Hisense-Impulses an.